Wie erzählt Disney
vom Kapitalismus?
Märchen sind nie nur Märchen. Sie formen, wie wir über Macht, Ungleichheit und Gesellschaft denken. Dieser Film zeigt, was sich hinter der bunten Fassade verbirgt.

Wolfgang M. Schmitt
Bekanntester ideologiekritischer Filmkritiker im deutschsprachigen Raum. In der Tradition von Siegfried Kracauer, kritischer Theorie und Karl Marx arbeitet er die ideologischen Strukturen des mächtigsten Medienkonzerns heraus, der seit über 100 Jahren die Weltbilder von Millionen Menschen prägt. Damit wir nicht nur schauen, sondern sehen.
Moritz Terwesten
Regisseur und Filmemacher aus Düsseldorf. Sein Debütfilm „Sterben ohne Gott" untersucht, wie eine säkulare Gesellschaft mit Tod und Sterben umgeht – ein dokumentarischer Essay über den Menschen, der ohne metaphysischen Halt leben muss. Mit „Disney-Ideologie" richtet Terwesten den Blick auf die großen Erzählungen des Kapitalismus. Der Film begleitet Wolfgang M. Schmitt in seiner ideologiekritischen Analyse eines Medienkonzerns, der seit Jahrzehnten die kulturellen Vorstellungen von Glück, sozialem Aufstieg und Wandel prägt.

Die Macher:innen

Wolfgang M. Schmitt

Hediye Kökten

Cihan Tamti

Arda Kilic

Christopher Uhrig

Khonaf Hasan

Moritz Terwesten

David Zinmann

Lennart Neuhaus

Jörn Kitzhöfer

Annelena Witthus

Luca Baumeister

Jakob Günther

Robert Zinke

Yassine Bounab
The happiest lie on earth
Was Disney uns über Kapitalismus erzählt
Soziale Ungleichheit als Schicksal. Aufstieg als Ausnahme. Kritik als Gefahr.
Disney-Ideologie folgt Wolfgang M. Schmitt durch die Geschichte eines Konzerns und seiner Märchen, in denen Aufstieg magisch, Ungleichheit natürlich und Widerstand gefährlich scheint. Ein Film über Geschichten, die Wandel versprechen – um Stillstand zu bewahren.
Spiegel der Gesellschaft
Wie Filme gesellschaftliche Normen reflektieren und reproduzieren.
Mythos des Aufstiegs
Walt Disneys Biografie – der amerikanische Traum als Mythos des Marktes.
Revolte im Märchenland
Wie Disney Kritiker zu Bösewichten macht – und mit Streiks und Widerstand umgeht.
Das Monopol der Kultur
Wie ein Konzern Geschichten kolonisiert und das kulturelle Bewusstsein formt.
Kritik als Ware
Wie der Kapitalismus selbst die Kritik in Konsum verwandelt.




























